8. 1. 2023

{home tour} Ein Hofhaus mitten in der Stadt – Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

Als ich mich auf den Weg zu Marlies Steurer machte, konnte ich noch nicht erahnen, was für ein Wohnjuwel mich erwarten wird. Die Interior Expertin bewohnt mit ihrer Familie nämlich ein Hofhaus mitten in der Stadt, das versteckt im Zentrum eines Zinshauskomplexes liegt. Durch ein Garagentor betritt man die idyllische Stadtoase und blickt auf ein modernes zweistöckiges Einfamilienhaus. Als Zweites fällt der Blick auf eine knallig-orange Sitzbank, die schon erahnen lässt, wie viel Mut und gleichzeitig Feingefühl Marlies für gewagte und doch stimmige Farbkompositionen hat.

Beim Betreten des Hauses wurde ich von einem Stillleben aus Licht, Schatten und Farben in Empfang genommen. Ein warmer Holzboden und großflächige Fenster, die einen ungestörten Blick auf den Garten zulassen. Das lichtdurchflutete Erdgeschoss teilt sich in einem Schlaftrakt, in dem sich die beiden Schlafzimmer und das große Badezimmer befinden, sowie einen Wohntrakt, von dem aus man in den oberen Stock kommt, auf. Designklassiker, Pflanzen und viel Farbe – so könnte man das Zuhause wohl mit drei Worten auf den Punkt bringen. Farben sind nämlich ein wesentlicher Bestandteil dieses Hofhauses – jeder Raum folgt einem anderen Farbkonzept und lädt regelrecht zum Tagträumen ein. Man spürt einfach, dass hier ein Profi am Werk war.

Marlies gründete 2017 das erfolgreiche Interior Design Studio Blaupause wo sie maßgeschneiderte Interior Konzepte für ihre Kunden erarbeitet und umsetzt. Während wir Kaffee schlürften, plauderten wir über Interior Trends, Wandfarben und deren Wirkung, die Liebe zum Gärtnern und die Leidenschaft zu Interior Design.

Heute dürfen wir gemeinsam in das wohninnige Zuhause der Kreativen blicken und uns inspirieren lassen. Kommt mit!

Das Besondere an unserem Haus ist sicher die Lage . Wenn man durch das vorgelagerte Mehrparteienhaus aus der Gründerzeit den Innenhof betritt, eröffnet sich einem eine andere Welt, eine Oase der Ruhe.

Liebe Marlies, vielen Dank für die Einladung in euer Zuhause. Erzähl doch Mal kurz, wie groß ist dein Zuhause und mit wem teilst du dir dein Reich?

Wir leben zu dritt in unserem Hofhaus auf ca. 180 m² Wohnfläche in Wien – mein Lebensgefährte, unsere 7-jährige Tochter und ich. Das Haus ist mitten in der Stadt gelegen und von der Straße nicht einsehbar, da es in einem Innenhof gelegen ist. Wir haben einen kleinen Garten, einen Innenhof in dem sich zwei uralte Kastanienbäume befinden und die wir hegen und pflegen da sie wichtige Schatten- und Luftspender sind und somit für ein gutes Mikroklima mitten in der dicht verbauten Stadt sorgen. Und es gibt eine große Dachterrasse über dem Seitenteil des Hauses, hier befindet sich mein Beeren-, Gemüse und Kräutergarten, mein kleines Glashaus und viele sonnenliebende Staudenpflanzen.

Das Besondere an unserem Haus ist sicher die Lage und die markante Architektur und Fassadengestaltung. Wenn man durch das vorgelagerte Mehrparteienhaus aus der Gründerzeit den Innenhof betritt, eröffnet sich einem eine andere Welt, eine Oase der Ruhe – zumindest sagen das oft erstaunte Besucher 😊 Das Haus besteht auch zwei Teilen: dem Haupthaus mit Keller, Erdgeschoß und Obergeschoß und dem ebenerdigen Seitenteil.

Du bist erfolgreiche Interior-Designerin und entwickelst für deine Kunden wunderschöne Wohnkonzepte. Erzähl uns ein wenig über deinen Werdegang und wie du zu deinem Beruf gekommen bist?

Mein Werdegang nahm schon ein paar markante Wendungen, was wohl an meinen vielfältigen Interessen und meiner Neugier liegt. Studiert habe ich Rechtswissenschaften, arbeitete als Betriebsorganisatorin und Produktmanagerin in internationalen Konzernen in der Finanzdienstleitung, wo ich zuletzt vorwiegend in Osteuropa, speziell am Balkan, tätig war. Eine Konstante war jedoch immer meine Liebe zur Architektur und Interior Design. Doch anstatt die Karriereleiter weiter zu erklimmen, beschloss ich meiner Leidenschaft nachzugeben und mich als Interior Designerin selbstständig zu machen. Das erfordert zweifelsohne Mut, aber ich habe diesen Schritt nie bereut.

Eingangsbereich mit Marimekko Stoff Sitzbank

“Ich finde dass der Vorraum oft bei der Gestaltung eines Zuhauses vernachlässigt wird, obwohl dies der erste Raum ist den man beim Nachhausekommen betritt und der als „Transitfläche“ oft benutzt wird.”

Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

Du hast Interiordesign in London studiert und bist die Gründerin der Interior Design Firma Blaupause. London ist durch einen einerseits sehr klassisch, eleganten Interiorstil geprägt und anderseits total, verrückt und bunt. Wie würdest du im Allgemeinen den Interiorstil der Österreicher und Wiener beschreiben?

Das stimmt, London ist bunt und vielfältig, und das spiegelt sich auch in den Möglichkeiten, wie man sich einrichten kann, wider.

Eine pauschale Aussage über den bevorzugten Einrichtungsstil der Österreicher im Allgemeinen und der Wiener im Besonderen kann ich nicht treffen. Ich kann aber für meine Kunden sprechen, und hier fällt mir auf dass die Verwendung von Holz eine wichtige Rolle spielt. Damit meine ich nicht eine Einrichtung im Chalet Stil, sondern man umgibt sich gerne mit Parkettböden, einen Esstisch mit Holzplatte, auch im Badezimmer soll sich die Holzoptik wiederfinden, und wenn auch nur in einzelnen Elementen. Was den Einsatz von Farben betrifft, habe ich den Eindruck dass die Menschen oft zögerlich sind, obwohl man gerne mehr davon hätte. Dann sind meine Kunden dankbar wenn ich sie bei der Farbauswahl begleite und ermutige, und sind dann stolz auf das Ergebnis. 

Mit deiner Familie wohnst du in einem sehr besonders angelegten Haus, das sich im Innenhof eines Zinshauses befindet.  Man könnte schon fast sagen, dass ihr einer Art Townhouse wohnt. Erzähl uns bitte wie ihr zu dieser Immobilie gekommen seid, wie sich das Haus aufteilt und was es für dich so besonders macht. 

Unser Haus war ein Zufallsfund auf „Willhaben“. Es wurde ursprünglich für einen anderen Auftraggeber geplant, der Kaufvertrag aber wegen Differenzen rückabgewickelt und dann vom Bauträger fertig gebaut. Ich habe dann den gesamten Innenausbau geplant und koordiniert, sowie die Garten- und Terrassengestaltung in die Hand genommen. 

Das Haus ist mitten im 4. Bezirk gelegen und von der Straße nicht einsehbar, da es in einem Innenhof gelegen ist. Wir haben einen kleinen Garten, einen Innenhof in dem sich zwei uralte Kastanienbäume befinden und die wir hegen und pflegen da sie wichtige Schatten- und Luftspender sind und somit für ein gutes Mikroklima mitten in der dicht verbauten Stadt sorgen. Und es gibt eine große Dachterrasse über dem Seitenteil des Hauses, hier befindet sich mein Beeren-, Gemüse und Kräutergarten, mein kleines Glashaus und viele sonnenliebende Staudenpflanzen.

Das Besondere an unserem Haus ist sicher die Lage und die markante Architektur und Fassadengestaltung. Wenn man durch das vorgelagerte Mehrparteienhaus aus der Gründerzeit den Innenhof betritt, eröffnet sich einem eine andere Welt, eine Oase der Ruhe – zumindest sagen das oft erstaunte Besucher. Das Haus besteht auch zwei Teilen: dem Haupthaus mit Keller, Erdgeschoß und Obergeschoß und dem ebenerdigen Seitenteil.

Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies Steurer von Blaupause
Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

“Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Materialien, alles hat seine Berechtigung. “

Gabe es gewisse Herausforderungen bei der Einrichtung eures Hauses? 

Es gab die eine oder andere bauliche Überraschung wie eine lecke Wasserleitung im Badezimmer, weshalb ich 2 Tage vor dem Umzug die Möbelpacker abbestellen musste. 

Die offene Wohnküche mit den vielen Fensterflächen und keiner Türe zum Vorraum hin bedurfte etwas mehr Tüftelei. Letztendlich haben wir uns gegen eine Kücheninsel und stattdessen an den dafür vorgesehenen Platz für den Essplatz entschieden. Unsere Küche ist aber trotzdem groß genug dimensioniert, weil ich sie um eine neu eingezogene Trennwand geführt habe und sie so in die Vorraummöblierung integriert habe. So bilden Vorraum und Küche eine möblierungstechnische Einheit, werden aber trotzdem als 2 Räume wahrgenommen.

Du hast bereits einige Wohnungen und Raumkonzepte in deinem Leben gesehen. Was machen Leute deiner Meinung oft falsch bei der Gestaltung ihrer Wohnräume? 

Zu wenig Farbe und zu viel vom Gleichen. Das Sofa´s auf den Fernseher auszurichten, obwohl der Fernsehanschluss selten an der optimalen Stelle ist. Und sich keine schönen Möbel wegen der Kinder zu gönnen, obwohl hochwertige Möbel viel strapazierfähiger und deshalb langlebiger sind als günstige Einheitsware.

Einer meiner Lieblingsräume in eurem Haus ist definitiv das Badezimmer. Die Spiegelinstallation aus zwei runden übergreifenden Spiegel ist wirklich witzig und mein absolutes Highlight ist der wunderschöne Granitstein in der Dusche. Schön und ungewöhnlich ist auch der Holzboden. Viele Leute entscheiden sich im Badezimmer oder auch Küche gegen dein Einsatz eines Naturstein aus Angst Stein wäre schwer zu pflegen. Was muss man beim Einsatz von Natursteinen beachten? 

Zuallererst sollte man sich einmal entspannen und keinen Angst vor Flecken etc haben! Ich sage immer ich will nicht im Museum wohnen, sämtliche Dinge und Materialien bekommen nun einmal eine Patina wenn man sie täglich benutzt. Aber ich lege Wert auf Pflege, und deshalb verwende ich eigene Putz- und Pflegemittel für Naturstein. Manufactum hat hier eine gute Auswahl an althergebrachten Reinigungsmittel. Auch die Bodenpflege von Sonett kann ich empfehlen, sie schützt die Oberfläche mit einem Wachsfilm.

“Wir leben in bewegenden Zeiten, und umso wichtiger ist es, dass man sich eine angenehme Lebensumgebung schafft, ohne jedoch die Welt um sich herum auszublenden.”

Als Interior Expertin bist du immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Trends. Was sind deiner Meinung die Farbtrends für das kommende Jahr 2023.

Wir leben in bewegenden Zeiten, und umso wichtiger ist es dass man sich eine angenehme Lebensumgebung schafft, ohne jedoch die Welt um sich herum auszublenden. Dieser Wunsch manifestiert sich nach meiner Wahrnehmung in sehr zwei, durchaus divergierenden Trends:

Trend 1 nenne ich „Beruhigend, natürlich, angenehm“: Zum einem setzt man sich bewusster mit dem Einsatz von Ressourcen auseinander, was sich in der innovativen Verwendung von recycelten Werkstoffen widerspiegelt. Zum anderem besteht ein Wunsch nach Natürlichkeit und Echtheit von Materialien. Oberflächen werden bewusst sanft und geschmeidig gehalten oder haben eine rohe, unbearbeitete Haptik. In Ergänzung dazu entfaltet die Farbpalette eine beruhigende Wirkung. Farben zeigen sich in zarten Nuancen, die ruhig und angenehm anmuten.

Trend 2 nenne ich „Kraftvoll, plakativ und selbstbewusst“: Hier wird einem kraftvollen, markanten Farbspektrum gespielt, die an die Farbgebung des Bauhaus und des Memphis Designs erinnern. Darin trifft eine kühle Reihe von Petrol- und Blaunuancen auf intensives Orangerot mit warmen Violett- und Gelbschattierungen. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue „Colour Cabinet“ Kollektion des dänischen Herstellers HAY.

Unvergängliche Klassiker werden neu aufgelegt, ikonisches Design neu an die sich wandelnden Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen angepasst. Besonders beliebt sind Entwürfe der 50er und 60er Jahre, denen entweder ganz klassisch oder mit Details neues Leben eingehaucht wird, wie zum Beispiel die neuen Versionen der „Egg“ und „Swan“ Chairs von Fritz Hansen. Auch die neue Sitzmöbelkollektion 822 von Ton, eine Weiterentwicklung des klassischen 811er Stuhls von Josef Hoffmann, ist ein gutes Beispiel dafür.

Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

“Licht spielt eine ganz wesentliche Rolle. Die schönste Möblierung verliert an Wirkung wenn die Beleuchtung nicht passt.”

In eurem Haus geben eher ruhige Farben den Ton an. Es finden sich viele Grau- und Beigetöne wieder, die schön mit dem Holzboden aus Eiche hormonieren. Trotz der eher cleanen, hellen Farben, wirkt euer Haus gemütlich und wohnlich. Hast du eine Empfehlung wie man eine wohnliche und gemütliche Atmosphäre in seinem Zuhause schafft? 

Licht spielt eine ganz wesentliche Rolle. Die schönste Möblierung verliert an Wirkung wenn die Beleuchtung nicht passt. Ich setze gerne verschiedene Lichtquellen in unterschiedlichen Höhen ein – vor allem Tisch- und Stehlampen schaffen ein schönes atmosphärisches Licht und sind über dem auch noch dekorativ. Ansonsten siehe nächste Frage.

Wie würdest du deinen Einrichtungsstil beschreiben, was macht für dich ein schönes Zuhause aus?

Ich mag färbige Wände, schöne Wohntextilien (egal ob Teppiche, Kissen, Decken, Bettwäsche, Vorhänge) und wenn Möbel und Accessoires in unterschiedliche Haptik und Struktur. Gerne experimentiere ich mit verschiedenen Materialien, alles hat seine Berechtigung. Ich achte aber darauf dass es zwischen all den unterschiedlichen Elementen eine Verbindung gibt, zum Beispiel wiederkehrende Farben oder Formen. Auch eine Harmonie aus harten und weichen Konturen finde ich wichtig, und dass Möbel von verschiedenen Sichtachsen aus gesehen die richtige Proportion haben müssen. Weiters finde ich es charmant, wenn sich in jedem Raum auch ein Stück mit Geschichte wiederfindet, und sei es nur eine alte Vase oder ein Erinnerungsstück von einer Reise. Und ich habe eine Faible für schöne Möbelgriffe, ich finde sie sind das i-Tüpfelchen und verleihen einem Möbel das gewisse Extra.

Marlies Steurer - Interior Expertin © Wiener Wohnsinn Interior Blog
Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

“Was den Einsatz von Farben betrifft, habe ich den Eindruck, dass die Menschen oft zögerlich sind, obwohl man gerne mehr davon hätte.”

Was ist dein Lieblingsplatz in eurem Haus und warum?

Die Terrasse und der Garten: Von Frühling bis Herbst vergeht kein Tag ohne dass ich einen Handgriff im Garten setze und ich kann mich jedes Jahr wieder wie ein kleines Kind darüber freuen wenn alles zu sprießen beginnt.

Habt ihr in dem Haus ein Lieblingsstück an dem euer Herz hängt?

Die orange Bank vor dem Haus.

Was sollte denn deiner Meinung nach in keinem Zuhause fehlen?

Ich finde dass der Vorraum oft bei der Gestaltung eines Zuhauses vernachlässigt wird, obwohl dies der erste Raum ist den man beim Nachhausekommen betritt und der als „Transitfläche“ oft benutzt wird. Deshalb sollte in keinem Zuhause ein Vorraum fehlen, der eine einladende Atmosphäre ausstrahlt, aber auch mit einer funktionalen Möblierung aufwartet.

Eure Tochter Alma hat ein tolles Kinderzimmer. Was war euch bei der Konzeption des Kinderzimmer wichtig, hatte eure Tochter Mitspracherecht?

Alma war noch keine 3 Jahre alt als wir in unser Haus gezogen sind, insofern war sie noch fast zu klein als dass sie ihre Wünsche schon konkret formulieren konnte. Ich habe ihr also ein paar Beispielbilder von Kinderzimmern gezeigt und sie gefragt welche ihr gut gefallen, und das habe ich versucht zu berücksichtigen. Mir war es wichtig dass es offene Regale gibt wo man die Spiel- und Bastelsachen gut sichtbar und schön geordnet in Boxen platzieren kann. So hat Alma ihre Sachen gut im Blick und es fällt leichter Ordnung zu halten.

Kinderzimmer für Mädchen in Beige und Pastellrosa

Bei euch findet man einige Designerstücke. Gibt es einen Klassiker, den du besonders liebst und gibt es ein Stück, das auf deiner Wunschliste steht?

Viele unserer Möbel sind auf Maß gefertigt, deswegen findet man bei uns zuhause gar nicht so viele Möbel namhafter Hersteller. Ich würde am ehesten unsere beiden „Suita“ Sofas von Vitra als echte Klassiker einordnen, auch weil die Qualität der Polsterung und des Stoffes uns eine lange Nutzung bescheren werden. Auch unser Kaminofen „Shaker“ von Skantherm ist ein Hinschauer. Lustigerweise wurden beide – doch in ihrer Funktion sehr unterschiedlichen – Einrichtungsstücke von Antonio Citterio entworfen.

Das Sideboard hinter dem Sofa war eigentlich dafür gedacht dass darauf ein Plattenspieler steht und die offenen Fächer mit Schallplatten bestückt sind. Aktuell hat unsere Tochter ihre Toniebox und ihre Tonie Sammlung darin untergebracht – die Richtung stimmt also, nur das Equipment muss noch „erwachsen“ werden. Also alles zu seiner Zeit.

Wie sieht bei eurer Familie ein perfekter Sonntag in Wien aus? Habt ihr hier Lieblingsplätze, die ihr gerne besucht? 

Der Tag beginnt mit einem guten Frühstück, dann ist Zeit für´s Zeitunglesen, gemeinsam Spielen und was halt ein jeder so gerne macht (mich findet man meistens im Garten wieder), dann wird gekocht (wir legen Wert auf ein selbstgekochtes Mittagessen), und am Nachmittag machen wir Ausflüge, treffen Freunde oder haben Besuch. Ich würde sagen ein typisch österreichischer unspektakulärer Tag 😉 

Unsere Lieblingsplätze in Wien: wir sind gerne draussen in der Natur und wissen es sehr zu schätzen dass man in Wien nicht lange fahren muss um im Grünen zu sein. Wir mögen das Agnesbrünnl im 19. Bezirk gerne, das ist immer ein schöner Spaziergang hin durch den Wald. Unsere Tochter liebt den Motorikpark im Helmut Zilk Park. Aber auch ein Ausflug nach Laxenburg steht öfters einmal am Programm oder ein Radausflug entlang der Triesting oder Schwechat wenn wir motiviert sind den Radträger auf´s Auto zu hieven. Im Winter gehen wir gerne Eislaufen im Eislaufverein. 

Innenstadtgarten - Zierahorn - Wiener Wohnsinnige Homestory

Hast du eine Buchempfehlung für die kalten, dunklen Wintertage? 

Jessica Durlacher – Die Stimme und Ferdinand von Schirach – Nachmittage.

Was sind deine liebsten Shoppingadresse rund um Wohnaccessoires, Möbel und Mode in Wien?

Heimweh in 1050 Wien , Feine Dinge in 1040 Wien , Manufactum in 1010 Wien , Scandinavian Designhouse in 1010 Wien, Quas in 1060 Wien , Das Möbel, 1060 Wien , 7 Tage Store in 1040 Wien, Kleiderzimmer in 1040 Wien.

In welche Restaurants, Café oder Bars in Wien gehst du gerne mit Freunden oder deinem Mann aus?  

Wir sind beide Grätzlmenschen. Am liebsten gehen wir zu, Dining Ruhm , Das Lokal im Hof , Z´Som Restaurant und Café Goldegg.

Welche sind deine 5 Lieblingsblogs oder Instagram Accounts rund um Interior und Lifestyle Themen? 

#dwellmagazine , #gestalten , #enkimaguk , #dotandpop , #thewildwoodmoth , #kreativzeit.info , #bcdfstudio .

Ein Hofhaus mitten in der Stadt - Zu Besuch bei Marlies von Blaupause

Ein fulminanter Einstieg in das wohnsinnige Jahr 2023, findet ihr nicht auch? Ich bin noch immer ganz hin und weg von diesem Schmuckstück und entdecke jedes Mal was Neues, das mich inspiriert. Marlies spielt nicht nur gekonnt mit Licht-und Schattenspielen sondern hat mir mit ihrem Zuhause wieder gezeigt, wie schön es ist, jedem Raum mit einer individuellen Farbe einen eigenen Look zu verpassen. Und dass ich endlich mit dem Garteln beginnen muss!
Ich hoffe euch hat meine erste Wiener Wohnsinnige Homestory in diesem Jahr gefallen und euch Lust auf noch mehr Wohnsinn gemacht. Noch mehr Input und Inspiration findet ihr hier.

Wohnsinnige Grüße,
Melanie

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