Am Dreikönigstag bin ich spontan zu meiner Schwester gedüst um am darauffolgenden Tag mit ihr weiter nach Venedig zu fahren. Wir wollten nämlich ein wenig in dieser einzigartigen Location shooten. Da meine kleine Schwester auch sehr gern fotografiert, sind wir uns gegenseitig Model gestanden und hatten jede Menge Spaß dabei. Eigentlich war diese Aktion schon letztes Jahr geplant, da machte und jedoch das für Venedig bekannte ‘aqua alta’ einen Strich durch die Rechnung. Alternativ fuhren wir daher nach Triest. Wer das Posting gern sehen möchte,
hier ist der
Link dazu!
Wir sind mit dem Auto nach Mestre gefahren und haben in einem bewachten Parkhaus neben dem Bahnhof geparkt. Ein Ticket kostet 10 €/ 24 Stunden und ist definitiv billiger, als in den Parkhäusern die vor Venedig stehen ( ca 25-35 € / 24 h). Dann sind wir mit dem Regionalzug nach Venedig Stadt gefahren (Ticket kostet 1,50 € / Person – Achtung! Muss abgestempelt werden, sonst zahlt man 5€ Strafe/Person ..) Vom Bahnhof aus kommt man dann relativ schnell zu Fuß ins Zentrum.
Dieses Jahr hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter. Anfang Jänner ist es dort eher ruhig, es sind verhältnismäßig wenig Touristen unterwegs und man hat meistens wunderschönen Nebel. Tagsüber war es bei uns aber auch zwischendurch relativ freundlich und nicht wirklich so kalt, daher konnten wir auch zwischendurch die Jacke für ein Foto ausziehen, ohne dass uns die Finger dabei abfroren.
Wir sind für eine Nacht dort geblieben und haben in einer Bed&Breakfast Unterkunft im Bezirk Cannaregio übernachtet. Das Zimmer war wunderschön, sauber und recht groß. Es war ein echter Glücksgriff und ich würde jederzeit wieder ein Zimmer in dieser Unterkunft buchen. Zum Markusplatz geht man gemütlich zu Fuß ca 10 Minuten und zur Rialtobrücke sind es etwas weniger.
Wir haben uns den ersten Tag einfach treiben lassen, uns einige Male verlaufen (was in Venedig einfach dazu gehört, meiner Meinung nach) und fanden so auch einige Plätze abseits der Touristenpfade. Gegessen haben wir in einem Fischrestaurant, leider weiß ich nicht mehr den Namen davon, auch dies war eine relativ spontane Entscheidung.
Da wir nur so kurz in Venedig waren, haben wir im Vorfeld nicht wirklich recherchiert wo wir Essen wollen würden. Die meisten Trattorias und Restaurants haben aber eine Speisekarte ausgehängt, so sieht man sofort, ob einem die Speisen und die Preise zusagen oder nicht.
In der Dämmerung und Nachts ist es in Venedig – gerade zu dieser Jahreszeit – wahrlich mystisch. Durch die fehlenden Autos ist es sehr leise, in den Seitengässchen hört man nur leises Gemurmel von den Hauptstraßen her, der Dunst steigt von den Kanälen auf… Ich habe diese Stimmung sehr genossen. Es war eine Mischung aus Faszination, Schönheit gemischt mit Respekt und etwas Angst (Seitengassen können in Venedig sehr sehr dunkel sein .. :)
Am Folgetag klingelte der Wecker um 6 Uhr morgens. Wir wollten ein Nebelshooting bei der Markuskirche machen. Um den Touristentrauben zu entgehen, die sich tagsüber hier tummeln, wollten wir gleich bei Tagesanbruch fotografieren. Leider war es nicht so nebelig wie erhofft, aber die Ergebnisse sind trotzdem wunderschön geworden. Ich bin noch gerade dabei die Bilder zu sortieren und nachzubearbeiten. Einen kleinen Vorgeschmack hab ich aber schon für euch.
Mehr Bilder wird es dann auf meiner
Facebook Seite zu sehen geben! Hier ist der Link *
klick*. Würde mich über ein Like von euch sehr freuen. Wünsch euch einen wunderbaren Sonntag und schick euch ganz liebe Grüße,
Melanie
PS: Das Maileg Give Away läuft noch heut bis Mitternacht. Wer noch gern mitmachen möchte kann
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Erstaunliche Fotos, herzlichen Glückwunsch! Es war eine gute Wahl für einen Kurzurlaub.