24. 8. 2022

{home tour} Wiener Wohnsinnige Homestories zu Besuch in Venlo

Normalerweise besuche ich die Wiener in ihren wohnsinnigen Zuhause. Dieses Mal habe ich mich jedoch nicht nur über die Grenze Wiens getraut, sondern gleich über die Landesgrenze. Genauer gesagt ist Wiener Wohnsinnige Homestories zu Besuch in Deutschland. Hier in der Nähe von Venlo an der holländischen Grenze wohnt Annika mit ihrer Familie in einem kernsanierten, wunderschönen Vierkanthof. Das Zuhause ist wie aus einem Bilderbuch. Große, lichtdurchflutete Räume, wunderschöne Flügeltüren, stimmiges Interieur. Ein Zuhause, in dem man sich in der Sekunde zuhause fühlt und in das man sofort einziehen möchte.

Der stimmige Mix aus Landhausstil und modernem skandinavischen Design gefällt mir besonders gut. Gekonnt setzt Annika einzelne Möbelstücke wie den Ghost Chair oder den bekannten Eames Chair von Vitra subtil in Szene. Ich bin ganz hin und weg von diesen wunderbaren 4-Wänden und bin sehr glücklich, dass ich euch dieses Schmuckstück in meiner heutigen Wiener Wohnsinnigen Homestory zeigen darf. Also.. dann kommt mal mit!

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Zu Besuch in Venlo an der holländischen Grenze.

Liebe Annika, vielen Dank, dass du uns heute in dein wunderschönes Zuhause mitnimmst. Kannst du uns vorab ein bisschen von dir erzählen? 

Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet, Mutter von 3 Kindern. Als Schöngeist umgebe ich mich gerne mit den schönen Dingen des Lebens. Mein Herz schlägt neben Interior Design für die Kunst und Gartengestaltung. Auch das Thema Architektur hat mich schon immer fasziniert. Meine Faszination reicht dabei von schönen, eleganten Altbauten bis hin zu modernen Häusern. Ich liebe es mir das Konzept der Häusern anzusehen und in meinen Gedanken die Umgestaltung in Form von Raumgestaltungen oder auch kompletten Umbauten zu visualisieren. Daher habe ich mich vor geraumer Zeit als Interior Designerin mit @vonwertdesign selbständig gemacht und berate Kunden in dem Bereich. 

Du wohnst mit deiner Familie auf einem alten Vierkanthof in der Nähe von Venlo, nahe der holländischen Grenze. Wie seid ihr zu diesem Schmuckstück gekommen?

Der historische Vierkanthof ist schon seit vielen Jahren im Besitz der Familie meines Mannes und hat einen hohen emotionalen Wert für meinen Mann, der das Landleben liebt. Er hat seine Kindheit auf diesem Hof verbracht und ist inmitten dieser prachtvollen Natur, unbeschwert und völlig frei aufgewachsen. Aus diesem Grund entschieden wir uns von Hamburg aufs Land zu ziehen. 2015 startete der Umbau für die Mutter meines Mannes und im Anschluss dann die Sanierung des Haupthauses für uns. Obwohl ich ein Stadtmensch bin bereue ich unsere Entscheidung nicht, da das ruhigere Leben in der Natur auch viele Vorteile mit sich bringt. Mit der Sanierung des Haus ist auch ein lang ersehnter Traum von mir in Erfüllung gegangen. 

“Uns war bei der Innenraumgestaltung des Hauses wichtig, dass die Türen zur Architektur und dem Charakter des Hauses passen und diese unterstreichen.”

Wie habt ihr vorher gewohnt? 

Vorher haben wir 5 Jahre in Rheinberg bei Duisburg gelebt, in einer denkmalgeschützten Altbauwohnung im historischen Stadtkern. 2014/2015 mussten wir einen Zwischenstopp in Hamburg einlegen, da mein Mann beruflich dort zu tun hatte. Ich, als Stadtmensch, habe die Zeit in Hamburg sehr genossen.

Wann seid ihr dann auf den Hof gezogen und wie habt ihr euer Projekt begonnen? 

Die Sanierung des Hofes hat insgesamt 3 Jahre gedauert. Die Umbauarbeiten haben wir 2016 begonnen. Da unsere damalige Wohnung recht klein war und unser zweites Kind bereits unterwegs war sind wir anfangs in ein Nebengebäude gezogen. Dies hatte den Vorteil, dass wir nah am Haus waren und die Umbauarbeiten gut überwachen konnten. In einem ersten Schritt wurde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, zwei Jahre lang die alte Scheune in eine Wohnung für meine Schwiegermutter umgestaltet. Anschließend haben wir uns, schwanger mit Kind Nummer 3, an die Sanierung des Haupthauses gewagt. Da der Zeitdruck durch die Schwangerschaft und die wachsende Familie recht groß war, haben wir es geschafft innerhalb eines Jahres das Haus bezugsfertig  zu renovieren. Dabei haben wir viele Arbeiten im Haus selbst gemacht wie zum Beispiel das Entfernen der alten Tapeten und Decken.

“Obwohl ich ein Stadtmensch bin bereue ich unsere Entscheidung aufs Land zu ziehen nicht.”

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Wie groß ist euer Zuhause und wie ist es aufgeteilt?

Insgesamt umfasst das Haus aktuell ca. 340 qm Wohnfläche. Durch den Ausbau des Daches wäre es möglich noch weitere 140 qm auszubauen. Aufgrund der Denkmalschutzauflagen gibt es hier noch einige Punkte im Falle eines Ausbau zu klären bevor wir den Dachausbau starten könnten. Die 340 qm teilen sich auf 2 Stockwerke auf. Der Wohnbereich befindet sich im Erdgeschoss und umfasst ca. 190 qm und besteht aus Küche, Wohnzimmer, Esszimmer und Bad. Im oberen Stockwerk befinden sich der Schlafbereich mit insgesamt vier Schlafzimmer, zwei Bädern und einem Schrankraum. 

Wie alt ist euer Hof und in welchem Zustand habt ihr ihn übernommen?

Bei unserem Haus handelt es sich um ein historisches Gebäude, das aus einem Hauptgebäude aus 1850 und einem Anbau aus 1890 besteht. Obwohl die Eltern meines Mannes schon einiges renoviert und umgebaut hatten, war dennoch viel an Grundsanierung nötig.

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Wie gestaltete sich die Renovierung? Hat es lange gedauert?

Der Sanierungsprozess erforderte viel Geduld und auch Zeit, da das Haus wirklich grundsaniert werden musste. Insgesamt hat die Renovierung des gesamten Anwesens drei Jahre gedauert. Als wir das Haus übernahmen war in einigen Räumen des Hauses keine Bodenplatte gegossen, der Boden bestand aus Fliesen die direkt auf dem Lehmboden verlegt worden sind. Bei dem Boden haben wir uns passend zum Haus für einen schönen Eichendielen Boden entschieden, der im Obergeschoss in Natur verlegt ist und im Erdgeschoss weißgeölt ist. 

Bei der Revitalisierung des Haus war es uns wichtig den Originalcharakter zu erhalten. Zum Beispiel haben wir die alte Haustür aufwändig restaurieren lassen und die historischen Zementfliesen in den Eingangsbereichen wiederverwendet. Die meisten Arbeiten fielen im Erdgeschoss an. Hier mussten wir die Küche neu gestalten, die Decken rausnehmen und auch den ganzen Boden erneuern. Obwohl wir an der Raumaufteilung nicht wirklich viel verändert haben, wurde einzeln Wände geöffnet damit das Haus weitläufiger und heller wirkt. Einzelne große Flügeltüren zaubern ein imposantes Raumgefühl. 

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Wie seid ihr bei der Einrichtung vorgegangen? 

Da die Renovierung des Haus lange gedauert hat, hatten wir ausreichend Zeit um ein gutes Gefühl für das Haus selbst und die Räumlichkeiten zu entwickeln. Wir haben viele Möbelstücke aus unserer alten Wohnung übernommen. Eines unserer Highlights ist zum Beispiel unser alter fast vier Meter langer Esstisch, den wir glücklicherweise übernehmen konnten und perfekt passte. Da die Räumlichkeiten aber viel großzügiger und weitläufiger waren musste wir auch einige große Möbelstücke zusätzlich kaufen, damit die Räume nicht kahl wirken und die Einrichtung gut miteinander harmonierte.

Eure Kinderzimmer sind auch besonders schön geworden! Wie bist du bei der Suche nach passenden Möbelstücken vorgegangen?

Die Möbel in den Kinderzimmern sind ein Mix aus besonderen Vintagestücken und auch teilweise Ikea. Dabei stammen ein paar Möbelstücke beispielsweise aus einem Geschäft in Holland, das alte Möbel restauriert und zu neuen Stücken umarbeitet. An diesen Möbelstücken hänge ich wirklich, da es Unikate mit einem besonderen Charakter sind. Eines der Kinderbetten war zum Beispiel ursprünglich eine Vitrine. Andere Möbel sind vom Label „ Oliver Furniture“, das wunderschöne, zeitlose Möbel für Kinderzimmer anbietet.

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Gerade, wenn man euer Haus betritt, fallen die wunderschönen Türen ins Auge. Was kannst du uns dazu erzählen? 

Uns war bei der Innenraumgestaltung des Hauses wichtig, dass die Türen zur Architektur und dem Charakter des Hauses passen und diese unterstreichen. Nach langer Suche sind wir in Krefeld in einem Geschäft auf die Türen der Marke Brüchert + Kärner gestoßen. Das ausgestellte Türmodell überzeugte uns sofort in der Optik und Qualität. Die Verarbeitung und Haptik der Tür wirkte sofort hochwertig und überzeugte uns. Ich finde es wichtig, in die Grundelemente wie Türen, Böden und Fenster, zu investieren. Dadurch schafft man eine wertige Basis. Da es sich bei unserem Vierkant-Hof um ein altes, historisches Gebäude handelt entschieden wir uns für ein Türmodell aus der Serie „Denkmalschutz und Villentüren“. Die Türen aus der Serie sind massiv und wirken elegant durch die Türbeschläge aus Messing.

Bei der Gestaltung der Küche entschieden wir uns bewusst einen modernen Kontrast zu den sonst eher klassisch gestalteten Räumen zu setzen. Wir entschieden uns für eine puristische, weiße Küche, die sich elegant zurücknimmt und dabei perfekt mit dem Rest des Hauses harmoniert und einen modernen Akzent setzt. Es war uns klar, dass wir hier passend zur Küche eine weiße, reduzierte und griffloses Türe einbauen wollten. Das Türmodell „Look“ von Brüchert+Kärner harmoniert perfekt mit unserem Küchenkonzept und wirkt wie eine Massanfertigung.

Wie würdest du deinen Einrichtungsstil beschreiben?

Ich bin kein Fan von Standards, sondern liebe das Spiel mit Kontrasten. Denn dieser schafft es, beide Seiten, modern und alt, viel besser zur Geltung zu bringen. Ein spannender Mix aus Vintagemöbeln, Designklassikern und modernen Element lässt mein Herz höher schlagen. Zum Beispiel sehen transparente Kunststoffstühle von Kartell in einer Altbauwohnung kombiniert mit einer schönen Karaffe oder Vase vom Flohmarkt einfach toll aus! 

Was macht für dich ein gemütliches Zuhause aus? Was ist unverzichtbar, damit du dich wohl fühlst?

Die Liebe zum Detail und sowie ein warmer Einrichtungsstil, der die Persönlichkeit der Bewohner widerspiegelt sind wichtige Kriterien für ein gemütliches Zuhause. Ein Haus gehört bewohnt und belebt. Ich bin kein Befürworter von sterilen Wohnung, die aussehen wie ein modernes Museum. Für mich muss ein Interieur-Look ästhetisch sein, darf aber nicht steril wirken. Dabei braucht es eine gute Mischung aus schönen Wohnaccessoires, frischen Blumen und zwischendurch ein paar Kinderspielsachen oder Büchern, die herumliegen. Individualität, Stil und Ästhetik sollte bei jeder Einrichtung berücksichtigt werden.

Was ist DEIN liebster Einrichtungsgegenstand? Und warum? 

Mein absolutes Lieblingsstück ist unser alter, langer Esstisch. Er bildet das Zentrum unseres Zuhauses. Es ist ein Möbelstück das lebt und Geschichten erzählt. Ein weiteres Highlight ist unser antiker Kachelofen im Erdgeschoss, der ursprünglich aus einem alten Haus in Skandinavien stamm. Ich hatte schon lange den Traum, falls wir einmal Besitzer von ein alten Haus sein sollten, dass ein solcher Kachelofen eingebaut werden muss. Er zaubert eine besondere Atmosphäre und mit ihm verbinde ich viele entspannte Stunden. 

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Woher kommt deine Leidenschaft für Inneneinrichtung? 

Die Liebe für Interior Design und schöne Möbelstücke habe ich von meiner Mutter und Großmutter geerbt. Auch wenn meine Großmutter nicht immer viel Geld zur Verfügung hatte, liebte sie schöne, geschmackvolle Einrichtungsgegenstände und hat immer auf Qualität geachtet. Von ihr habe ich viele schöne Möbelstücke geerbt, mit denen ich viele Erinnerungen verbinde. 

Wer oder was inspiriert dich, wo sammelst du Ideen?

In der heutigen digitalen Zeit finde natürlich auch ich auf Instagram durch viele kleine feine Accounts Inspiration. Ich denke, aber man sollte immer die Augen offen halten und seine Inspiration in der realen Welt suchen. Es können auch manchmal kleine einfache Dinge sein wie eine Blumenarrangement oder eine schöne Hausfassade. Reisen und fremde Kulturen bieten auch eine herrliche Inspirationsquelle. Besonders Holland finde ich immer wieder eine Reise Wert. Diese kleinen süßen Städte mit tollen Shops und die Natur des Landes überraschen mich immer wieder. Generell würde ich deutlich mehr auf Klassiker setzen, als jeden Trend mitzunehmen.

Gibt es ein Möbelstück oder etwas anderes, das auf deiner Wunschliste noch ganz oben steht? 

Wie bereits erwähnt liebe ich die Mischung aus Alt und Neu und bin immer auf der Suche nach neuen besonderen Dinge. Eine Möbelmarke, deren Entwürfe ich besonders mag ist die Marke Kartell. Hier liebäugle ich aktuell mit einem speziellen Sesselmodell. Ansonsten liebe ich Antiquitäten, hier braucht es aber viel Geduld, Ausdauer und ein wenig Glück um das richtige Möbelstück zu finden. Es passiert meist ganz zufällig und ungeplant. Ein schöner Kristallluster für das Vorzimmer oder ein goldener, barocker Spiegel lassen mein Herz höher schlagen. Die Steine „Raw Stones“, die wir im Gang hinter unserer Küche verlegt haben waren eine zufällige Entdeckung während eines Aufenthalts in Holland. 

Wo kaufst du gern für euer Zuhause ein? Gibt es Stores oder Onlineshops, die du liebst und uns empfehlen kannst? Hast du Lieblingsdesigner? 

Zu meinen absoluten Lieblingsmarken zählen definitiv Kartell, Thonet, USM und Flos. In den Kinderzimmern liebe ich die Sachen von Maileg und Bonpoint sehr. Hier findet man bei smallable immer etwas. Rofra in Düsseldorf hat auch tolle Möbel, die man auch im Onlineshop kaufen kann. Hier finde ich es toll, dass man die Möbel in jeder Farbe konfigurieren kann und so die Möbelstücke passend zum Einrichtungsstil individualisieren kann. Ikarus, hat auch ein gutes Angebot an schönen Möbeln. Als großer Holland-Fan, halte ich bei jeder Reise meine Augen offen nach besonderen Antiquitäten oder neuen Marken.

“Kontraste machen das Zuhause wirkungsvoll.”

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Hast du noch einen Geheimtipp für deine Region? 

Wer einmal nach Holland reist, sollte der Gegend um Venlo einen Besuch abstatten. Dort gibt es viele Händler und Märkte für alle Antiquitäten Liebhaber und Schatzsucher. Unsere alte Blausteinstufe im Entree haben wir bei einem Antiquitätenhänder in der Nähe von Baarlo gefunden.

Was würdet ihr – wenn ihr nochmals beginnen würdet – anders machen in Bezug auf die Renovierung? 

Nach einem langen Umbau ist man um einige Erfahrungen klüger, und würde manche Dinge und Sachen natürlich anders angehen. Beispielsweise war ein wichtiges Learning für uns in qualitativ hochwertige Materialien und Ausstattung wie Böden, Decken oder Innentüren zu investieren. Das sind Elemente, die sich im Nachhinein nicht so einfach ändern lassen und die einen lange begleiten. Beispielsweise würden wir im Nachhinein die Decke in der Küche und Esszimmer doch verstärken, aufgrund von einem gewissen Zeitdruck hatten wir uns dagegen entschlossen. Wenn die Kinder heute in ihrem Kinderzimmer Quatsch machen und toben dann wackeln die Deckenlampen.

Wie ist jetzt nach 2 Jahren der Status Quo an eurem Hof? Was steht noch an? 

Die Sanierung eines alten Hof ist ein langlebiges Projekt. Es wird einem nie langweilig, da es immer wieder an einer Stelle etwas zu Tun und Machen gibt. Momentan steht der Umbau der Badezimmer an. Das Scheunentor und die Fensterläden im Haupthaus gehören auch repariert und ausgetauscht. Und der Dachboden wartet auch darauf ausgebaut zu werden, aber das ist Zukunftsmusik.

Der Vierkanthof verfügt über einen herrlichen Außenbereich und Garten. Was war euch bei der Gestaltung des Außenbereichs wichtig?

Auch im Garten gilt, die Kontraste machen es wirkungsvoll! Wir haben uns, immer in Anlehnung ans Haus, für eine Mischung aus Bauerngarten und Parklandschaft entschieden. Weiße Hortensien und Buchsbaum in Kombination mit Amphoren und Büsten. Das Haus gibt in den meisten Fällen schon die Richtung der Gartengestaltung vor.

Wiener Wohnsinnige Homestories  zu Besuch in Venlo

Der Umbau der Badezimmer steht an? Setzt ihr bei den Badezimmern so wie bei der Küche auf einen modernen Stil oder haltet ihr hier die Ausstattung eher klassisch?

Bei den Bädern setzen wir auf elegante Nostalgie. Für die Böden haben wir Carara Marmor im antik Stil gewählt, die Wände werden mit Stuckkassetten versehen und die Badkeramik ist ganz nostalgisch mit Badewanne auf Löwenfüßen. Farblich wird es ein Mix aus grau, weiß und poliertem Chrom.

Das Haus verfügt über ein Ankleidezimmer. Wie seid ihr hier bei der Planung vorgegangen, hattet ihr spezielle Vorstellungen? 

Da unser Schlafzimmmer fast 25 qm groß ist, war es mit Trockenbau schnell umzusetzen, dass ein Ankleidezimmer entsteht. Auch hier haben wir uns für weiße Möbel entschieden, sodass kein optisches Chaos entsteht, wenn Taschen, Hüte,.. zu sehen sind.

Das Ergebnis dieses langwierigen Umbaus kann sich mehr als sehen lassen, findet ihr nicht auch?! Alleine die wunderschönen Flügeltüren und Zementfliesen haben es mir angetan. Hier bei Annika ist es schön zu sehen, wie Alt und Neu miteinander harmonieren und sich trotzdem gegenseitig genügend Raum bieten um zu glänzen.

Ich hoffe euch hat der Ausflug nach Deutschland gefallen und euch viel Inspiration geboten. Mehr Homestories findet ihr wie immer hier.
Wohnsinnige Grüße,
Melanie

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