{travel} haus und hof Appartements – Sommerfrische im Salzkammergut

Sommerfrische. Ursprünglich wurde damit der sommerliche Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande bezeichnet. Das Salzkammergut war schon immer ein beliebtes Reiseziel für alle, die die Natur genießen wollen, Berge erklimmen, ins kühle Nass eintauchen oder einfach nur die Seele baumeln lassen wollen.

Inmitten dieses Idylls findet man die haus und hof Appartements, die die Sommerfrische im Salzkammergut noch ein wenig schöner und vor allem stylisher machen. Die drei Appartements im Salzburgerland, die zusammen haus und hof bilden, leben die Liebe zum Detail, zur Natur, zu außergewöhnlicher Architektur und sinnlichen Momenten. Ruhesuchende sowie Sportliebende mit einer Vorliebe zu gutem Design finden hier in Hof bei Salzburg gleichermaßen ein Zuhause.

Die Liebe zum Design war die Geburt der haus und hof Appartements auf dem idyllischen Hügel. Magdalena und David haben sich mit den drei Wohneinheiten einen persönlichen Traum verwirklicht, bei dem sie ihrem Faible für schlichte Architektur und einprägsamen Design ein Gesicht gegeben haben. Luftige Räume, viel Holz als natürlicher Baustoff, große Fensterflächen, moderne schwarze Innenwände und Mobiliar namhafter Designer finden hier zusammen.

Wir verbrachten letzten Sommer gemeinsam mit Freunden und unseren Kindern ein verlängertes Wochenende im haus und hof Appartement Zwei. Vier Schlafzimmer, ein großer Gemeinschaftsbereich mit Esstisch, eine geräumige Küche mit angrenzender Terrasse und bequemer Sofalandschaft boten uns genügend Platz für 9 Personen. Von hier aus starteten wir mit unseren Ausflügen, die unter anderem eine Wanderung, einen Besuch am Wolfgangsee und einen am Fuschlsee beinhalteten.

Magdalena von haus und hof hilft gerne bei der Erstellung von Wanderrouten und steht auch sonst mit Rat und Tat zur Seite. Ein persönlicher Pluspunkt für mich war, dass es vor Ort so viel Spielzeug für die Kinder gab, dass wir eigentlich nichts hätten mitnehmen müssen. David und Magdalena sind selbst Eltern und wissen daher sehr gut, was Groß und vor allem Klein brauchen um den Aufenthalt noch schöner zu machen.

Während meines Aufenthaltes habe ich mich mit Magdalena ein wenig über ihr Herzensprojekt haus und hof Appartements unterhalten und der Entstehungsgeschichte gelauscht. Das spannende Interview könnt ihr hier nachlesen.

Die schönsten Dinge liegen meist versteckt und wollen gefunden werden.

Liebe Magdalena, erzähl mal – wie kam es denn eigentlich zu der Idee von Haus&Hof?

Sowohl mein Mann und ich (mit den 2 Kids), als auch meine Eltern waren auf der Suche nach einem Baugrundstück. Nach vielen Gesprächen und langem Überlegen, beschlossen wir gemeinsam etwas zu suchen und quasi ein “Mehrgenerationenprojekt” zu wagen. Bei der Realisierung des Projektes war es wichtig, dass wir gleiche Vorstellungen von einem Zusammenleben dreier Generationen hatten.

Schon während meines Studiums arbeitete ich Teilzeit in einem Hostel, in dem ich nach dem Uniabschluss 2 Jahre das Back- und Frontoffice leiten durfte. Hier ist der Wunsch gewachsen etwas Eigenes abseits des klassischen Tourismus entstehen zu lassen und mit Architektur, die für die ländliche Gegend in Salzburg untypisch ist und unaufdringlich auffällt.

Hattet Ihr Unterstützung bei der Planung und der Inneneinrichtung?

Wir hatten viele tolle Teams/Firmen, die mit uns zusammengearbeitet haben. Hauptsächlich natürlich Feuersinger Architektur. Hier sind auch gemeinsam (im Italienurlaub) die Küchenplanungen, Wand- Bodengestaltungen (zB schwarze Wandfarben) usw entstanden. Beim Mobiliar haben wir uns auf die Expertise von AREA verlassen. Bei der Beleuchtung haben wir mit Lichtwert Concept zusammengearbeitet. Beides sind Firmen, die schon viele Projekte mit Feuersinger Architektur gemeinsam verwirklichten und somit sofort wussten, was wir wollten/brauchten.

Für die individuellen Farbkonzepte der drei Wohnungen habe ich mir die Farbspezialistin Alina Schartner geholt. Ich war zu Beginn skeptisch, ob das nötig ist – es hat sich aber absolut ausgezahlt eine Expertin hinzuziehen. Und natürlich hatte wir drei tolle Tischlereien, die uns die Küchen, alle Kästen, Badezimmer- und Wohnzimmerschränke, Wandverkleidungen, Türen und den Esstisch nach unseren Vorgaben maßangefertigt haben.

Was war euch denn bei der Planung wichtig?

Es sollte zeitlos, schlicht und mit einer klaren Linie sein. Die Wohnungen leben von der starken Reduktion der verwendeten Materialien, Farben und Formen. Haus und hof soll eine warme Atmosphäre und Gemütlichkeit ausstrahlen, damit sich unsere Gäste von der ersten Sekunde an, wie zuhause fühlen.

Die Abgrenzung zu unserem Wohnhaus musste deutlich sein aber auch integriert genug, um bei Bedarf für die Gäste da sein zu können. So können alle, die bei uns Urlaub machen, selbst entscheiden, wie viel sie von mir als Gastgeberin haben möchten oder ob sie lieber komplett ungestört Urlauben möchten. 

Schwarz ist eigentlich gar nicht meine Lieblingsfarbe.

Wie ist es denn so, wenn man mit seinem Onkel zusammenarbeitet? Gibt es deiner Meinung nach einen Unterschied, wenn man das Planungsbüro auch privat kennt?

Wir hätten dieses Projekt ohne meinen Onkel nicht realisiert. Für ein Projekt dieser Größe brauchten wir jemanden an unserer Seite, dem wir zu 100% vertrauen konnten. Der uns Ängste und Sorgen nimmt, uns aber auch gleichzeitig den Mut gab, alles genau so umzusetzen.

Unsere Familien haben ein sehr enges Verhältnis und sehr ähnlichen Geschmack für Ästhetik und Design. Mein Onkel, Ernst Feuersinger, hatte ziemlich freie Hand, was die Planung betraf. Viele Ideen für Umsetzungen sind mit ihm gemeinsam erst während der Bauphase entstanden. Wir mussten uns zu keinem Zeitpunkt des Projekts darüber Gedanken machen, ob das Architetkurbüro Feuersinger denn auch unsere Idee von haus und hof verstanden hatte – wir teilten von Anfang an die gleiche Vision.

Würdet ihr jetzt im Nachhinein was anders machen bei der Planung und Umsetzung? 

Natürlich gibt es Kleinigkeiten, die ich jetzt, im Nachhinein, ändern würde, da sie erst nach Fertigstellung und bei Nutzung auffallen. Wie zB dass manche Türen sich besser nach außen öffnen sollten anstatt nach innen. Das sind jedoch nur Kleinigkeiten und Jammern auf hohem Niveau. Was ich unterschätzt habe, ist die Gartenplanung. Die haben wir etwas ignoriert und hätte ich komplett in die Bauphase/Planung sollen. 

Die Decken und die Außenfassaden sind schwarz – ist das eine deiner „Lieblingsfarben“? Und was genau magst du an der Nichtfarbe?

Schwarz ist nicht meine Lieblingsfarbe. =) Wir wussten aber relativ rasch, dass wir keine typische weiße Wandfarbe wollten. Und auch die Holz-Außenfassade wollten wir nicht naturbelassen, da sie meist unregelmäßig nach wittert und das hätte uns nicht gefallen. Für die Außenfassade ließen wir viele verschieden Farbmuster anfertigen (viele Braun- und Grautöne), waren uns dann schnell einig, dass Schwarz am besten mit der Natur harmoniert und wir es auch schön finden, sollte es etwas Grau werden mit der Zeit.

Innen hatten wir uns schon im Privathaus für Schwarz entschieden, da wir weiß sofort ausschließen konnten. (das hatte viel zu steril in den großen Räumen gewirkt.). Wir trugen das Farbkonzept von außen auch nach innen und merkten sofort, wie gemütlich die schwarzen Wände den Raum machten und wie gut es mit den großen Fensterfronten harmoniert. Somit übernahmen wir das Konzept auch für die Ferienwohnungen. Außerdem ist Schwarz, die perfekt „Farbe“ da sie zeitlos ist, alles etwas edler macht und jeden Gegenstand davor erstrahlen lässt.

Was muss man, wenn man bei euch urlaubt, unbedingt unternehmen und wo kann man gut essen gehen?

Unbedingt einen Gipfel erklimmen und in einen See hüpfen (im Winter gibt es wöchentliches Eisbaden bei uns am Fuschlsee). Dabei ist es gar nicht so relevant welchen genau, das Salzkammergut hat hier viele Berge und Seen zu bieten. Ob Schafberg oder Schober. Ob Fuschl- oder Wolfgangsee. Hier stehen wir mit Tipps immer zur Verfügung.

Im Sommer sollte das Stand Up Paddle nicht fehlen, um das See-Erlebnis noch einmal zu steigern (kann man sich auch bei uns ausleihen). Und wer es doch lieber kulturell mag, fährt einfach zwanzig Minuten in die Stadt Salzburg. Mein absoluter Favorit ist das Seesushi in Strobl (Achtung: am besten gleich bei Buchung dort einen Platz reservieren). Immer einen Besuch wert ist in St. Wolfgang „Paul der Wirt“ mit Blick auf den Wolfgangsee. Dort gibt es auch sehr gutes Frühstück. Für abends empfehle ich einen Drink in der Halili Bar im Jagdhof Fuschl.

“Ohne meinen Onkel hätten wir dieses Herzensprojekt gar nicht umgesetzt.”

Falls ihr also noch auf der Suche nach einem geeigneten Ort für den Sommerurlaub seid, der familienfreundlich und abwechslungsreich ist, dann schaut euch unbedingt die haus und hof Appartements an.

Wohnsinnige Grüße

PS: Noch mehr wohnsinnigen Urlaub findet ihr hier.