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Mein erster Blogpost im neuen Jahr ging mir dieses Mal nicht so leicht von der Hand. Ich überlegte schon seit Tagen, was am passendsten wäre um 2015 am Blog einzuleiten. Da ich mich seit Silvester einige, selbst auferlegte Vorsätze begleiten, empfand ich ein Posting genau darüber am besten geeiget. Viele Menschen halten nicht viel von “guten Vorsätzen” und der Idee dahinter. Denn wenn man was ändern will, kann man es ja auch unter dem Jahr ohne weiters tun, denkt sich bestimmt der ein oder andere.
Um ehrlich zu sein, hab ich bis dato auch immer unverständlich den Kopf geschüttelt, wenn mir irgendwer mit guten Vosätzen daherkam. Dieses Jahr seh ich das jedoch ein wenig anders. 2014 war ein ereignisreiches Jahr, vollgepackt mit Veränderungen, Ängsten, Glücksmomenten, Zweifel, Mut, viel Stress, Freude.. Eine Achterbahn der Gefühle. Ich habe mein eigenes Business aus dem Boden gestampft und neben meiner eigentlichen Arbeit als Krankenschwester meine Freizeit für meine Passion “geopfert”. Ich habe es gern gemacht und würde es immer wieder so machen, nichtsdestotrotz fordert auch dies seinen Tribut. Man achtet nicht mehr so auf sich, da man zu allererst seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt und Zeit für sich gönnt man sich dadurch sowieso keine mehr. Dieses Szenario zieht sich wie ein roter Faden durch jeden einzelnen Tag.
Man steht unter Dauerstrom, hechelt andauernd den Anforderungen anderer und den eigenen hinterher. Das kompensiert man zumindest eine zeitlang ohne Probleme sieht aber trotzdem aus den Augenwinkeln das Ablaufdatum winken. Bei mir geschah dies das erste Mal im Sommer und das zweite Mal im November. Es blieb keine Zeit mehr für mich.. Kein Sport (wie auch?!) , keine gesunde Ernährung (unter Stress ist es leichter Fast Food in sich reinzufuttern), kaum Ruhephasen.. Ich schlitterte mit voller Geschwindigkeit dem Abgrund entgegen.
Im Dezember begann ich die Notbremse zu ziehen. Die Weihnachtsferien waren voll und ganz meinen Bedürfnissen undnmeiner Familie vorbehalten. Ein anfangs sehr ungewöhnliches Gefühl, so einfach mal in den Tag reinzuleben – ohne schlechtes Gewissen! – und das nicht nur einen Tag sondern gleich mehrer hintereinander.
Es ist eine Teufelsspirale.. Denn gerade wenn man Stress hat, sollte man erst recht auf seine Gesundheit achten, ausreichend schlafen, gesund essen und Sport treiben. Ich bin ein sehr rastloser Mensch, das wird sich auch nicht ändern, es liegt in meiner Natur. Aber was ich sehrwohl ändern kann und werde, sind die Begleitfaktoren, die es eben einfacher oder schwieriger machen.
Einer der Vorsätze für dieses Jahr ist daher wieder gesünder zu essen. Jeder Motor braucht den besten Treibstoff um ideal funktionieren zu können. Ich werde aus diesem Grund einmal im Monat für ein paar Tage eine Saftkur machen (mehr darüber könnt ihr hier nachlesen) und zusätzlich mehr vegetarisches Essen in meinen Alltag einbauen. Fleisch darf sehrwohl auf dem Speiseplan bleiben, nur nicht mehr in dem Ausmaß wie letztes Jahr.
Um meinem Vorsatz auch bloggertechnisch Ausdruck zu verleihen, möchte ich gern ein wunderbares Rezept mit euch teilen. Ich habe es im aktuellen frisch gekocht Magazin gefunden, es aber für meinen Geschmack ein wenig adaptiert.
Der Eintopf ist ein perfektes Futter für die Seele, wärmt von innen und beinhaltet obendrein ausschließlich saisonales Wintergemüse. Das Gericht ist durch und durch vegetarisch und könnte mit der Änderung einer Zutat auch vegan zubereitet werden. Falls ihr nun Lust habt, dieses Rezept aus der Kategorie Soulfood auszuprobieren, könnt ihr alle Details dazu hier unten am Bild nachlesen!
Dazu gabs einen selbstgemachten Cranberry Sirup, den man sowohl mit kaltem Wasser als auch als Aufgussgetränk genießen kann. Cranberries sind wie auch das Wintergemüse aus meinem Eintopf saisonal, man bekommt sie gerade überall in den Supermärkten zu kaufen!
Den Sirup hab ich gestern Abend hergestellt, insgesamt benötigte ich dafür 30 Minuten. Also keine Angst vor der Zubereitung, ihr werdet überrascht sein, wie schnell man selber gesunden Sirup herstellen kann! Kleiner Tipp: Der Saft ist nicht nur für den Eigenbedarf ideal, auch als Mitbringsel macht ihr damit dem Beschenkten bestimmt eine große Freude :)
Ihr benötigt dafür den Saft von 3 großen Bio-Orangen, 100 g braunen Zucker, das Mark einer Vanilleschote, 3/4 l Wasser, 400 g frische Cranberries sowie Saft einer halben Limette.
Alles zusammen in einen Topf geben und auf mittlerer Stufe für ca 20 min. köcheln lassen, bis alle Cranberries aufgeplatzt sind. Den Inhalt des Topfes durch ein Sieb laufen lassen, die Cranberries mit einer Suppenkelle etwas ausdrücken. Die noch heiße, aufgefangene Flüssigkeit in ein steriles Gefäß füllen und luftdicht verschließen. Fertig :)
Da der Saft sehr wenig Zucker enthält und gänzlich ohne zusätzliche Konservierungsstoffe auskommt, sollte er im Kühlschrank gelagert und so bald als möglich verbraucht werden. Eine Woche hält er sich aber ohne weiters.
Meine Kinder trinken diesen Sirup gern mit Wasser vermischt – eine willkommene und vor allem gesunde Abwechslung zu den Verdünnsäften aus dem Supermarkt. Ich selbst genieße ihn lieber mit heißen Wasser wie einen Tee.
Von weiteren Vorsätzen, die ich für 2015 geplant habe, erzähl ich euch ein ander Mal. Falls es euch manchmal genauso geht, wie mir letztes Jahr, dann kann ich euch nur raten mehr auf euch und euren Körper zu hören und gegebenfalls rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Der eigene Körper und dessen Gesundheit ist unser wichtigstes Gut ..
In dem Sinne möchte ich euch einen entspannten Feierabend und einen guten Start in die kurze Woche wünschen! Ich flätz mich jetzt auf das Sofa mit einem guten Buch und geb meinem Körper die Ruhe, die er jetzt braucht.
Liebe Grüße,
Melanie
Bezugsquellen:
Suppenschüssel: TineK home via Geliebtes Zuhause*
Geschirrtuch: ferm Living via Geliebtes Zuhause*
Teetasse: Broste Copenhagen
Weck Sirupflasche: Gläser und Flaschen
kleines grau/weiß gemustertes Schälchen: TineK home via Geliebtes Zuhause *
Salz & Pfeffermühle: menu via Design3000
Holzbrettchen: H&M home
Sauciere , kleine Schaufel : Flohmarktfunde
*Kooperationspartner
[…] und nicht aufdringlich. Eines meiner letzten “Neujahrsgerichte” findet ihr übrigens hier ! Wünsch euch eine wunderbare Woche und schick euch liebe […]